Ein Rundrücken bezeichnet eine verstärkte Rundung im Bereich der Brustwirbelsäule die häufig verharmlost wird. Schwache Muskulatur in der Kindheit (durch wenig Bewegung, langes Sitzen usw.) kann in weiterer Folge im Erwachsenenalter nach vielen Jahrzehnten auch zu einem "versteiften" Rundrücken werden, der dann auch schwieriger korrigierbar ist (aber wie immer ist nichts unmöglich ;-)).
Der Rundrücken macht selber meist wenig Beschwerden - Schulter- und Nackenbereich oder der Lendenwirbelsäulenbereich leiden durch den Rundrücken meist mehr. Auch bei wiederkehrenden Kopfschmerzen kann eine Fehlhaltung der Wirbelsäule eine Ursache sein.
Die Therapie beginnt in der Regel mit Bewegungsschulung und Mobilisation, sowie der "neuen" Ausrichtung des Kopfes und des Beckens um die dazwischenliegende Brustwirbelsäule besser auszurichten. In weiterer Folge geht es um die Kräftigung der Muskulatur um die neu erlernte "Haltung" auch langfristig halten zu können.
Das klappt spielerisch sowohl in jungen Jahren - also auch später bei Erwachsenen. Zu spät ist es nie! ... zu früh allerdings auch nicht! Ein simples "Sitz gerade" ist in der Regel nicht die Lösung, wenn es nicht RICHTIG erlernt wurde.
Alles Liebe, Julia
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